Angebotspreis vs. Verkaufspreis: Wo liegt der Unterschied?

Makler wiegt Euromünzen auf einer Waagschale für verschiedene Preise

Die Welt der Immobilien ist voller begrifflicher Feinheiten. Wissen Sie beispielsweise, was der Angebotspreis ist und wie er sich vom Verkaufspreis unterscheidet? Lesen Sie weiter und finden Sie es heraus!

Angebotspreis: Was sagt er aus und wie wird er festgelegt?

Der Angebotspreis ist der Preis, für den Sie Ihre Immobilie auf dem Markt platzieren. Er orientiert sich im Idealfall am aktuellen Marktpreis – also an dem Preis, der im Schnitt für vergleichbare Immobilien innerhalb der Region gezahlt wird. Der Marktpreis wiederum wird durch Angebot und Nachfrage beeinflusst: Je höher die Nachfrage, desto höher ist in der Regel auch der Marktpreis. Bei der Ermittlung des Marktpreises müssen jedoch immer auch individuelle Faktoren berücksichtigt werden, beispielsweise Größe, Zustand und Ausstattung der Immobilie sowie ihre Lage. Beispielsweise können zwei vollkommen identische Häuser, die sich lediglich in ihrer Lage unterscheiden, zwei verschiedene Marktpreise haben.

Für eine zuverlässige Marktpreisermittlung sind fundierte Kenntnisse des regionalen Immobilienmarkts unerlässlich. Steht der aktuelle Marktpreis fest, kann er anschließend als Grundlage für die Festsetzung des Angebotspreises dienen. Als Faustregel gilt: Der Angebotspreis sollte maximal fünf bis zehn Prozent über dem Marktpreis angesiedelt werden, um etwas Verhandlungsspielraum zu schaffen. Ist er noch höher, könnte dies die Käufersuche erschweren. Unter dem Marktpreis sollten Sie Ihre Immobilie nicht anbieten, denn dadurch reduziert sich unnötigerweise Ihre Gewinnspanne.

Und was ist der Verkaufspreis?

Wie der Begriff bereits vermuten lässt, ist der Angebotspreis lediglich ein Angebot, das noch verhandelbar ist. Er ist also nicht in Stein gemeißelt. Das Ergebnis der Verhandlungen ist der Verkaufspreis, der vertraglich festgelegt wird. Es handelt sich hierbei also um die Summe, die an den Verkäufer fließt. Auf den Käufer kommen zusätzlich Kaufnebenkosten (zum Beispiel die Grunderwerbsteuer) zu, sodass der letztlich zu zahlende Betrag höher ist als der Kaufpreis, und zwar insgesamt rund zehn Prozent.

Angebotspreis und Verkaufspreis: nicht zwangsläufig identisch

Sie sehen: Angebotspreis und Verkaufspreis sind nicht zwangsläufig identisch, können es aber durchaus sein, wenn sich ein Käufer findet, der bereit ist, den Angebotspreis ohne weitere Verhandlungen zu bezahlen. Und: Gibt es mehrere Kaufinteressenten, die sich gegenseitig überbieten, kann der Verkaufspreis sogar höher ausfallen als der ursprüngliche Angebotspreis.

In jedem Fall gilt: Eine professionelle Marktwertermittlung ist unerlässlich, denn sie stellt die wichtigste Grundlage für einen angemessenen Angebotspreis dar – und wenn der Angebotspreis stimmt, erhöht das die Chancen für einen zügigen und erfolgreichen Immobilienverkauf.

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Das Team von Mutzhas Immobilien unterstützt Sie bei der Ansetzung eines marktgerechten Angebotspreises. Als langjährige Makler für München und die umliegenden Landkreise sind wir mit der regionalen Marktlage stets bestens vertraut, sodass Sie sich auf unsere Einschätzung uneingeschränkt verlassen können. Rufen Sie uns in München an oder übermitteln Sie uns Ihre Nachricht online!