Lohnt sich die Immobilienverrentung?

Älteres Ehepaar mit einem Modellhaus in den Händen denkt über die Immobilienverrentung nach

Immobilienverrentung ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Doch was genau verbirgt sich dahinter und für wen könnte dieses Modell interessant sein? In diesem Beitrag möchten wir Ihnen die Grundlagen der Immobilienverrentung vorstellen und prüfen, ob diese in Ihrer persönlichen Situation interessant sein könnte.

Was ist die Immobilienverrentung?

Die Immobilienverrentung, auch bekannt als Immobilienrente, ist ein Modell, bei dem Eigentümer ihre Immobilie verkaufen, aber das Recht behalten, weiterhin darin zu wohnen. Der Käufer zahlt einen einmaligen Betrag oder regelmäßige Rentenzahlungen. Insbesondere für ältere Menschen, die ihre Rente aufbessern möchten, stellt dieses Modell eine interessante Möglichkeit dar, das in einer Immobilie gebundene Vermögen zu liquidieren.

Wie funktioniert die Immobilienverrentung?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Modelle der Immobilienverrentung:

  1. Leibrente: Der Käufer zahlt dem Verkäufer eine monatliche Rente und übernimmt dafür die Immobilie. Der Verkäufer behält in der Regel ein lebenslanges Wohnrecht.
  2. Zeitrente: Ähnlich der Leibrente, aber die Dauer der Rentenzahlung ist vertraglich festgelegt und endet vor dem Tod des Verkäufers.
  3. Teilverkauf: Der Verkäufer verkauft nur einen Teil der Immobilie und erhält dafür eine Teilzahlung. Der restliche Teil verbleibt im Eigentum des Verkäufers.

Kann man jede Immobilie für die Verrentung nutzen?

Grundsätzlich kann jede Immobilie als Altersruhesitz genutzt werden. Wichtig ist jedoch, dass Wert und Zustand der Immobilie für potenzielle Käufer attraktiv sind. Städtische Lagen oder Regionen mit hoher Immobiliennachfrage wie München und Augsburg sind tendenziell besser geeignet. Außerdem sollte die Immobilie keine gravierenden Mängel aufweisen.

Voraussetzungen und Instandhaltung

Eine Grundvoraussetzung für die Immobilienverrentung ist der Wert der Immobilie. Dieser muss hoch genug sein, um attraktive Rentenzahlungen zu ermöglichen. Eine professionelle Wertermittlung durch Experten ist daher unerlässlich.

In der Regel bleibt der Verkäufer, der weiterhin in der Immobilie wohnt, für die Instandhaltung und kleinere Reparaturen verantwortlich. Größere Aufwendungen wie Sanierungen oder größere Renovierungsarbeiten können dagegen vertraglich anders geregelt werden und sollten vorab klar definiert werden.

Was sollte man noch beachten?

Neben den oben genannten Punkten gibt es noch weitere Aspekte, die beachtet werden sollten. Die Einkünfte aus der Immobilienverrentung können steuerpflichtig sein, weshalb eine umfassende steuerliche Beratung ratsam ist. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass alle relevanten Details in den Verträgen festgehalten und notariell beglaubigt werden. Dazu gehören neben den finanziellen Aspekten auch Instandhaltungsklauseln und eventuelle Sonderregelungen. Darüber hinaus ist es sinnvoll, alternative Verwertungsmodelle wie den regulären Verkauf oder die Vermietung der Immobilie in Betracht zu ziehen.

Individuelle Beratung für Ihre optimale Immobilienverrentung

Die Verrentung einer Immobilie kann eine sinnvolle Option sein, um das in der Immobilie gebundene Vermögen zu nutzen und gleichzeitig weiterhin im gewohnten Umfeld zu leben. Dies setzt jedoch eine sorgfältige Prüfung der individuellen Situation und eine fachkundige Beratung voraus.

Wenn Sie mehr über das Thema Immobilienverrentung erfahren möchten oder eine persönliche Beratung zum Immobilienverkauf allgemein wünschen, stehen wir von Mutzhas Immobilien Ihnen gerne zur Verfügung. Unsere Experten helfen Ihnen, die für Sie optimale Lösung zu finden. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch!