So verändern sich die Immobilienpreise in München
Bereits in unserem Artikel über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Immobilienmarkt haben wir die Preisentwicklungen in München beleuchtet. Hier möchten wir Eigentümern und Interessenten einen Überblick zum aktuellen Stand der Immobilienpreise in München geben.
München hat eine ungebrochen hohe Beliebtheit
Studenten, junge Familien, Fachkräfte, internationale Arbeitnehmer, Investoren: Alle zieht es in die Metropole an der Isar. München hat eine ungebrochen hohe Beliebtheit – nicht nur bei Touristen. Seit 2014 verzeichnet die Landeshauptstadt einen Bevölkerungszuwachs von 4,7 Prozent, sodass in 2019 die Bevölkerungszahl bei 1,47 Millionen Menschen lag.
Und 1,47 Millionen Menschen möchten in oder um München herum wohnen. Dass das Wohnangebot jedoch begrenzt ist, bleibt ein altbekanntes Problem des hiesigen Immobilienmarktes und vieler anderer Großstädte wie Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main. Auch die Corona-Pandemie hat daran nichts geändert. Das zeichnet sich auch an der ungemein niedrigen Leerstandsquote von 0,2 % der verfügbaren Wohnimmobilien in München ab.
Wie hoch sind die aktuellen Immobilienpreise in München?
München gehört zu den Toplagen in Deutschland. Wohnen war hier schon immer überdurchschnittlich teuer. Das wissen all jene, die an der Isar eine Immobilie suchen. Der aktuelle Quadratmeterpreis für Mietimmobilien im Bestand und für Neubauten ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,24 % gestiegen. Deutlich anders sieht es bei Eigentumswohnungen im Bestand und Neubau aus: Hier stiegen die Preise rasant um durchschnittlich 10,5 %.
Wer nach Ein- oder Zweifamilienhäuser Ausschaut hält, kommt ebenfalls nicht um gestiegene Immobilienpreise herum. Hier liegt der Zuwachs im Vergleich zu 2015 bei 26 %.
Wo zahlt man in München wenig, wo viel?
Wie in jeder Stadt gibt es Viertel und Lagen, die preiswerter und teurer sind. In den Stadtteilen Altstadt, Schwabingen, Nymphenburg und Neuhausen wohnt man in bester Lage von München und zahlt entsprechend die höchsten Immobilienpreise für Eigentumswohnungen und Ein- oder Zweifamilienhäuser. Zu den mittleren Lagen zählen in München unter anderem Moosach, Ramersdorf und Untermenzing. Aber auch in einfachen Lagen wie Aubing, Lochhausen oder Am Hart sind Immobilien im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich teuer.
Wie entwickeln sich die Münchner Immobilienpreise?
Eine wichtige Frage, die sich vor allem Interessenten und Investoren stellen. Nach unserer Einschätzung der vergangenen Jahre – und auch der Umstände, die die Corona-Pandemie mit sich brachte und die Wohnraumknappheit verstärkte – werden die Immobilienpreise in München stabil mit Aufwärtstrend bleiben. Der Grund: München ist und bleibt ein beliebter Wirtschafts-, Ausbildungs- und Wohnstandort. Vor allem die einfachen Lagen und das Umland der Landeshauptstadt werden einen Preiszuwachs verzeichnen, weil hier das größte Wohnpotenzial liegt.